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Tag 5: Bryce Canyon

Posted on 16. April 202517. April 2025 By Holger Bleul Keine Kommentare zu Tag 5: Bryce Canyon
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Heute fuhren wir vom Zion Nationalpark in Utah über ein kurzes Stück Arizona zum Bryce Canyon in Utah. Die Fahrt in unserem Camper war sehr angenehm und wir mussten das erste Mal tanken. Auf dem Weg begegneten wir am Straßenrand einem Ziegenbock, dieser hüpfte völlig angstfrei an der Straße. Die Landschaft und Vegetation ändert sich von geschwungenen Felsformationen, den Red Canyons zu Kiefernwäldern bis hin zu weiten Landschaften mit großen Feldern. Die Weite des Landes ist kaum zu beschreiben. Man kommt an völlig abgelegenen Häusern, Rinderherden, Wildpferden, Gas Stations mit Truck Wracks, klassisch amerikanischen Diners vorbei. Überall sieht man Amerikaner mit ihren super großen Trucks, Autos, Wohnwagen und Wohnmobilen – Hier ist alles XXL – So kennt man Amerika aus dem TV. Dann erreicht man die Bryce Canyon Region mit viel Kiefernwäldern und ahnt nicht welches grandiose Naturschauspiel einen hinter der Waldregion in der Bryce Canyon Schlucht erwartet.

Zunächst machten wir Halt im Bryce Canyon Sunset Campground und wanderten zum Sunset Point einem berühmten Aussichtspunkt. Dort angekommen sahen wir erstmals die gigantischen Felsformationen und die unfassbare Weite des Bryce Canyon. Wenn die Sonne scheint sieht man die roten Felsen in wunderbaren Farbnuancen zum Kontrast des strahlend blauen Himmels. Wir liefen den Navajo Loop Trail, den Queens Garden Trail mit Queen Victoria, den Rim Trail.

Wir sahen den Bryce Point 8296 ft – 2529 m, den Inspiration Point auf 8100 ft – 2469 m, den Sunset Point auf 8000 ft – 2438 m und den Sunrise Point 8017 ft – 2444 m. Sehr beeindruckend ist die Wall Street und die Two Bridges – Zwei Felsbrücken im Canyon sowie die einsam wachsenden Kiefern in den Felsen. Absolut überwältigend sind zudem die unfassbar großen roten Felsformationen, die sog. Hoodoos. Die Hoodoos sind die säulenförmigen, roten, hochragenden Felsformationen, die die Natur, Regen und widrige Naturverhältnisse sowie durch Erosion so geformt haben. Mal sind diese gigantisch groß und breit, mal ragen sie wie rote schmale Türme in die Höhe und den Himmel. Man fragt sich wer diese stabilen und zugleich fragilen Kunstwerke vor 50 Millionen Jahren erschaffen hat.

Ein anderes Mal wirken die vertikal hochstehenden Felstürme wie lose rote Steine, die jemand aufeinander gelegt hätte. In Deutschland haben wir in Garmisch am Fluss große und kleine Steine aufeinander gestapelt, doch diese von uns gelegten Steine waren bei Weitem nicht so stabil wie die Hoodoos. Das rote Steinmaterial ist einerseits fest, andererseits fein, fragil und brüchig wie roter Lehm und Staub – Dieser Widerspruch ist unfassbar beeindruckend – Wer hält das alles zusammen? Ich habe die feinen, roten, kleinen Steine angefasst, sie fühlen sich wie feiner Puder an und zerfallen in den Fingern zu Staub. Nach vielen zurückgelegten Höhenmetern auf über 2000 m Höhe, beeindruckenden Bildern im Kopf und müden Füßen fallen wir erschöpft und dankbar ins Bett und freuen uns auf das nächste Abenteuer des neuen Tages. Heute Nacht wird es mit unter 1 Grad kalt werden. Die Nacht ist tief dunkel, die Sterne leuchten, ohne unsere Head-Lamp ist man hier im Wald „lost“. Die Heizung des Campers hält uns warm. Morgen fahren wir zum Arches Nationalpark. Nach der kalten Nacht im Bryce Canyon begrüßt uns der Morgen mit Sonne und frostigen 1 Grad. Nach dem Frühstück geht es weiter Richtung Arches Nationalpark.

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